Wer bestimmt, wie viele Tiere in einem Revier geschossen werden?

Bei den größeren Huftierarten Reh, Hirsch und Gämse werden anhand des Verbiss-Einflusses an den Waldbäumen von den Behörden sogenannte Abschusspläne erstellt, die die Anzahl der zu erlegenden Tiere nach Alter und Geschlecht regeln. Diese Vorgaben müssen vom Jäger erfüllt werden.

Die Zahl der zu erlegenden Tiere ist also nicht zufällig gewählt. Vielmehr wird der Einfluss der Pflanzenfresser auf die für die Forstwirtschaft relevanten Baumarten erhoben und aufgrund dessen die Abschusshöhe erstellt. Doch nicht alleine die Abschusshöhe ist dabei relevant. Es muss vielmehr auch auf die Struktur der Wildbestände achtgegeben werden, denn wichtig ist auch, dass mittelalte und erfahrene Tiere geschont, junge und alte dagegen vermehrt erlegt werden. Denn eine hohe Jungensterblichkeit entspricht natürlichen Ökosystemen.

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